Herzlich Willkommen
bei Station 3

Beginn

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
AMEN.

Lesung

Johannesevangelium 19, 17–30

Zum Anhören:

oder zum Vorlesen:

Jesus trug das Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgota heißt. Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte aber Jesus. Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und zwei andere Frauen. Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.

Jesus sollte an einem bestimmten Ort ans Kreuz genagelt werden. Der Ort war draußen vor der Stadt. Jesus musste sein Kreuz selbst dahinschleppen. Außer Jesus kreuzigten die Soldaten noch 2 andere Männer. Jesus kam genau in die Mitte. Bei der Kreuzigung guckten einige Frauen zu. Eine Frau war Maria, die Mutter von Jesus. Einer von den Jüngern war auch da. Jesus hatte diesen Jünger sehr lieb. Jesus sagte zu seiner Mutter: Sieh mal, dieser Jünger ist jetzt dein Sohn. Und zu dem Jünger sagte Jesus: Maria ist jetzt deine Mutter. Darum kümmerte sich der Jünger jetzt immer um Maria. Jetzt hatte Jesus alles getan, was er tun konnte. Er hatte sich um alle Menschen gekümmert. Jesus hatte sich immer auf Gott verlassen. Jetzt merkte er, dass er stirbt. Jesus sagte: Ich habe Durst. Ein Soldat gab ihm Essig zu trinken. Jesus nahm etwas von dem Essig. Dann neigte er seinen Kopf nach vorne. Jesus atmete noch einmal. Dann hauchte er seinen Geist aus und war tot. Jesus war wirklich tot.

Impuls

Ein paar Gedanken zur Lesung (eher etwas für die „Großen“ von euch):

Ich mag dich. Du bist mir wichtig. Ich hab dich lieb. Schön, dass es dich gibt. Das sind alles Sätze, die Ihr hoffentlich schon oft gehört habt. Sicher von Euren Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden oder Freundinnen. Manchmal vielleicht sogar von jemanden, von dem Ihr es nicht erwartet habt. Zum Beispiel in der Schule oder bei den Erwachsenen an der Arbeit unter den Kollegen. Vielleicht habt Ihr einen dieser Sätze auch schon einmal selbst zu einem anderen Menschen gesagt. Immer wenn man solche Worte hört, weiß man: Hier ist jemand, der es gut mit mir meint. Da ist einer, der für mich da ist, sich um mich sorgt und will, dass es mir gut geht. Da ist eine, die mir zur Seite steht und sich für mich einsetzt, wenn es nötig ist. Kurz: da ist ein Mensch, auf den ich mich verlassen kann, egal wie es mir geht und was ich mache.

Am Karfreitag sagt Jesus diese Sätze zu jedem Menschen: „Du bist mir wichtig, ich hab dich lieb. Meine Liebe zu dir ist so groß, dass ich alles für dich tue, um dich immer bei mir zu haben. Selbst mein Leben gebe ich für dich.“ Das ist unvorstellbar groß, was Jesus da tut. Und er tut es einfach so – ohne, dass wir dafür etwas tun müssen. Wir müssen keine besonders klugen Ideen haben oder berühmt sein. Jesus liebt jeden Menschen so, wie er ist. Und er wünscht sich so sehr, dass wir das in unseren Herzen spüren und sagen können: „Ja Jesus, ich spüre, dass du mich lieb hast. Ich danke dir dafür und ich will versuchen, dich auch lieb zu haben.“ Das wäre die größte Freude, die wir Jesus heute machen können, wenn wir ihn ein Stück auf seinem Kreuzweg begleiten.

Aktion

Jesus hat aus Liebe zu den Menschen das Kreuz auf sich genommen und ist daran gestorben. Deswegen steht der heutige Tag im Zeichen des Kreuzes.

Vielleicht habt auch ihr eine schwere Last zu tragen. Ihr könnt sie in ein kleines Kreuz umwandeln und auf das große Kreuz von Jesus heften. In der Papiertüte findet ihr das Material dazu.

Gebet

Jesus, Du bist aus Liebe zu uns am Kreuz gestorben.
Wir bringen alle zu Dir, die selbst ein schweres Kreuz zu tragen haben und bitten Dich:
Trage es mit ihnen.
AMEN.

Zum Schluss

Für unser Rätsel müsst Ihr einen Buchstaben mitnehmen: H

Für Zuhause

ein kurzer Film für Groß und Klein auf YouTube
(entspricht dem QR-Code auf dem Entdeckerplan)

Bitte nur bis zur Minute 4:15 schauen.
Danach beginnt schon Ostern!

 

„Ostern am Wegesrand – Stationenweg in Möhrendorf“ ist ein ökumenisches Projekt von: 

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